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Eindringling über Trump-Ressort: F-16 reagiert mit „Kopfstoßmanöver“
Apr 9, 2025
F-16-Kampfjet über Mar-a-Lago im Einsatz. Das Ziel: ein Zivilflieger ohne Freigabe. Das Mittel: ein spektakuläres „Kopfstoßmanöver“.
Washington, DC – Ein F-16-Kampfjet hat ein „Kopfstoßmanöver“ durchgeführt, um in der Nähe des Mar-a-Lago-Resorts von US-Präsident Donald Trump in Florida ein Flugzeug abzufangen. Das teilte das US-Militär mit. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art, seit Trump das Amt erneut übernommen hat.
Die First Air Force auf der Tyndall Air Force Base in Florida gab am Freitag in einer Erklärung bekannt, dass F-16-Kampfjets des North American Aerospace Defense Command (Norad) am 4. April gegen 10.50 Uhr Ortszeit ein „allgemeines Luftfahrtflugzeug“ über Palm Beach abgefangen hätten. Das berichtet das US-Portal Newsweek.
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In der Folge hätten die Norad-Flugzeuge „ein Headbutt-Manöver“ (zu Deutsch: Kopfstoß) durchgeführt, um „die Aufmerksamkeit des zivilen Piloten zu erregen“. Anschließend habe man das Flugzeug sicher aus dem Gebiet eskortierte, so die Air Force in der Meldung.
Bei einem „Headbutt-Manöver“ fliegt ein Kampfjet nah an einem anderen Flugzeug heran, um dessen Aufmerksamkeit zu erzwingen oder es zu einem Kurswechsel zu drängen. Der Militär-Website „We Are The Mighty“ zufolge umfasst der Begriff eine Reihe von Aktionen. Möglich seien beispielsweise das Destabilisieren des Zielflugzeugs durch die Abluft der Triebwerke sowie ein plötzlicher Steigflug vor das andere Flugzeug. Ein physischer Kontakt komme allerdings nie zustande.
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