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Abwasser in Dresden wird teurer: Stadt erhöht Gebühren ab 2026
Apr 11, 2025
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Dresden hebt die Abwassergebühren an. Das betrifft alle Haushalte ab 2026. Grund sind höhere Kosten und deutlicher Investitionsbedarf.
Dresden. Die Landeshauptstadt passt zum 1. Januar 2026 erstmals seit fünf Jahren die Abwassergebühren an. Der Preis für die Schmutzwasserentsorgung steigt von derzeit 1,97 Euro auf 2,45 Euro pro Kubikmeter – ein Plus von 24,4 Prozent. Das teilte die Stadt am Freitag mit. Für eine Person bedeutet das etwa 1,40 Euro Mehrkosten pro Monat. Auch die Niederschlagswassergebühr erhöht sich leicht – von 1,56 Euro auf 1,64 Euro je Quadratmeter versiegelter Fläche.
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Begründet wird die Erhöhung mit gestiegenen Energie- und Baukosten sowie einem deutlich wachsenden Investitionsbedarf. Bis 2038 will die Stadtentwässerung Dresden rund 630 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Abwassersystems stecken – unter anderem für neue Becken, eine verbesserte Schlammbehandlung und ein erweitertes Kanalnetz im Dresdner Norden.
Zudem machen neue EU-Vorgaben den Bau weiterer Reinigungsstufen und Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung nötig. Auch das Wachstum der Stadt und die zunehmende Belastung durch Industrieabwässer, etwa durch die Halbleiterbranche, erfordern Anpassungen.
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