Düsseldorf. Für Graffiti-Künstler gibt es in Düsseldorf an mehreren Stellen die Möglichkeit, legal Wände und Mauern anzumalen. Wo diese Orte zu finden sind.

Ob an Lärmschutzwänden entlang von S-Bahnstrecken, an Brücken, Stromkästen, Litfaßsäulen oder Hauswänden - Graffiti-Bilder prägen auch in Düsseldorf an vielen Orten das Stadtbild. Für viele Menschen gelten die Straßenbilder als urbane Kunst, andere wiederum sehen Graffitis lediglich als Schmierereien. Grundsätzlich gilt: Das Bemalen und Besprühen von Gebäuden, Brückenpfeilern, Werbeflächen, S- und Straßenbahnen und Co. ist auch in Düsseldorf bis auf wenige Ausnahmen strengstens verboten.

Wie ein Sprecher der Polizei Düsseldorf auf Anfrage der NRZ erklärte, wurden im vergangenen Jahr dennoch 601 Sachbeschädigungen durch Graffiti im Stadtgebiet verzeichnet. Und auch, wenn es innerhalb der hiesigen Sprayer-Szene einige Stellen in Düsseldorf gibt, die sich offenbar zum Malen und ‚Taggen‘ eignen, habe sich nach Angaben des Polizeisprechers in 2024 kein illegaler Graffiti-Hotspot in Düsseldorf herausgebildet. „In Bilk haben wir die meisten Sachbeschädigungen festgestellt. Die Zahl liegt aber im niedrigen zweistelligen Bereich. Von einem Hotspot zu sprechen, wäre daher übertrieben.“