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Menschliche Tragödie: Brand ruinierte Existenzen
Apr 26, 2025
Bei dem verheerenden Großbrand im Tiroler Schönwies (Bezirk Landeck) wurden in der Nacht auf Samstag nicht nur drei Gebäude völlig zerstört. Die vier Bewohner haben fast alles Hab und Gut verloren. Die Gemeinde richtete inzwischen für die Opfer ein Spendenkonto ein.
„Wir saßen gerade mit einem Nachbarn zusammen, als ich gegen 23 Uhr über den Bahngleisen riesige Flammen lodern sah“, schildert Markus Sonnweber, dessen Sohn sofort Alarm bei der Leitstelle Tirol schlug. Ein 300 Jahre altes, leer stehendes Bauernhaus mit Stadel und Stall sowie ein angrenzendes Wirtschaftsgebäude im Ortsteil Ried brannten lichterloh.
Nächtliches Flammeninferno
Als die Feuerwehr Schönwies eintraf, befanden sich die Stadel bereits in Vollbrand, wie der Schönwieser Bürgermeister Reinhard Raggl im „Krone“-Gespräch schilderte. Es dauerte nicht lange, bis die Flammen auch auf das angrenzende, mehrstöckige Wohnhaus übergriffen.
Brüder retteten 80-Jährige aus Haus
„Darin schlief bei Brandausbruch eine 80-jährige Bewohnerin“, so der Bürgermeister, der als Feuerwehrmann im Einsatz stand. Die hatte von dem Inferno zunächst nichts mitbekommen. Zum Brandort geeilte Brüder der Frau weckten die 80-Jährige und brachten sie unverletzt in Sicherheit.
Die Gemeinde hat eine Notfallwohnung, die zur Verfügung steht. Die 80-Jährige ist vorerst bei einem Bruder untergebracht.
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