Aktualisiert am 28.07.2025 - 15:20 UhrLesedauer: 1 Min.

Kurz nach dem Start stürzt ein deutsches Kleinflugzeug in der Schweiz ab – und geht im Vierwaldstättersee unter. Die Polizei gibt noch keine Details zu möglichen Toten bekannt.

Ein deutsches Kleinflugzeug auf dem Weg nach Burg Feuerstein nördlich von Nürnberg ist kurz nach dem Start abgestürzt. Der Flieger war dem Portal "Flightradar" zufolge vom Schweizer Flugplatz Bouchs gestartet. Kurz darauf stürzte es in den Vierwaldstättersee. Ein Schweizer Polizeisprecher bestätigte t-online das Unglück. Zuvor hatten Schweizer Medien darüber berichtet.

Das Flugzeug versank komplett im See, wie der Sprecher schilderte. Bislang gibt es keinerlei Informationen zu Toten oder Verletzten. Polizei und Rettungskräfte sind im Großeinsatz, das Flugzeug konnte bislang nicht geborgen werden. Wie viele Menschen an Bord waren, ist bislang unklar.

Auf Bildern war am Montagmittag ein Ölteppich zu sehen. Der Polizeisprecher sagte, die Einsatzkräfte hätten eine Ölsperre installiert, um Umweltschäden zu vermeiden. Mehrere Drohnen kreisten demzufolge über dem See südöstlich von Luzern.

Bei der Maschine handelte es sich "Flightradar" zufolge um eine "Daher TBM-940". Dabei handelt es sich laut Herstellerangaben um ein Hochgeschwindigkeits-Geschäftsflugzeug. Es gilt als die schnellste einmotorige Sechssitzer-Turbopropmaschine der Welt. Das Flugzeug ist laut Hersteller "automatischen Triebwerkskontrollsystem" ausgestattet. Mit dem System lässt sich die Geschwindigkeit des Flugzeugs voreinstellen und automatisch anpassen, sobald der Autopilot eingeschaltet wird – auch beim Steigflug und Landeanflug.